1. Spieltag, erste Heimspiele und erste Erfolge. Unter diesen Schlagwörtern lässt sich das Geschehen am Samstag, dem 21.9.2024, in unserer Heimanlage Relax in Ensdorf zusammenfassen. Da in der Oberliga nur 7 Mannschaften gemeldet sind, darunter 3 aus dem Saarland und 4 aus Rheinland-Pfalz, müssen neben dem gewohnten Dreierspieltag auch Spieltage mit 4 Teams organisiert werden. Das erste große Vierertreffen fand dann bei uns statt. Gegner unserer 1. Mannschaft waren Heidenkopf 2 und Mainz 1.
Interessant ist auch noch folgende Information: unsere Freunde aus Germersheim 2 sind mit uns zusammen das einzige Team, welches nicht aus einer Landeshauptstadt stammt. Wir haben 3 Mannschaften aus Mainz und 2 aus Saarbrücken. In diesem illustren Kreis von Mannschaften der Landeshauptstädte stoßen wir beiden dazu. Klingt doch gut!
Nun zum Sportlichen: das erste Spiel ging gleich gegen den Regionalliga-Absteiger aus Mainz und dieses ergebnistechnisch richtig in die Hose, obwohl einige enge Spiele dabei waren. Marius zum Beispiel auf Position 4 spielte ein ganz knappes Match gegen Moritz Schwerbel aus Mainz. Schön abwechselnd gewann jeder einen Satz, bis es 2:2 stand. Der letzte Satz brachte dann die Entscheidung und diese leider nicht zu unseren Gunsten, obwohl auch hier das Spiel auf Messers Schneide stand. Letztlich gewann Moritz mit 11:9 etwas glücklich und unser Kämpfer Marius haderte mit einigen unglücklichen Schlägen und mit seinem Schicksal. Nicht zu ändern, gut gekämpft, knapp verloren, Mund abputzen und Krone richten! Auch Philip zeigte ein beherztes Spiel. Sein Gegner Andreas Reiffs verfügt über größere Erfahrungen und letztlich die bessere Technik. Im 1. Satz konnte sich Philipp durchsetzen, dann dominierte Andreas das Spiel und er kam nicht mehr in Bedrängnis. André auf Position 2 hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Bei ihm ging fast alles schief. Gegner Lasse Engel kam nur im 2. Satz in Gefahr, hatte gegen den indisponierten André ansonsten keine Probleme. Das genaue Satzverhältnis werde ich verschweigen, allerdings ausführen, dass André den 2. Satz nur mit 9:11 verlor, insgesamt aber das Spiel nach Punkten 33:9 für seinen Gegner ausging. Mit etwas Rechenkünsten kann man sich zurechtkalkulieren, wie dann die anderen beiden Sätze ausgegangen sind. Oliver wiederum auf der Spitzenposition, dieses Mal ohne unsere Luxemburger Freunde, spielte wieder wie Oliver es immer tut. Es kam zwar nicht zu 5 Sätzen, aber zu 3 extrem knappen, in denen Oliver mehrfach die Chance hatte, einen Satz zu gewinnen und das Spiel zu drehen. Gegner David Bremter, seines Zeichens Gastspieler aus Neuss, musste sich lang machen, um in 3 Sätzen zu gewinnen. Die Sätze 2 und 3 gingen in die mehrfache Verlängerung und Olli schaffte es einfach nicht, einen dieser verflixten Sätze für sich zu entscheiden. So gewann David zwar etwas glücklich, aber dennoch verdient aufgrund weniger Fehler in 3 Sätzen.
Dass gegen Mainz nichts zu holen war, stand eigentlich von vornherein fest. Dass es dann aber gegen Heidenkopf 2 zu einer deutlichen Leistungssteigerung kam, war in der Form nicht zu erwarten; im Einzelnen: Marc (seines Zeichens Gladel bei unseren vielen Marcs) spielte für André und besetzte die Position 4. Er hatte mit David Meyer überhaupt keine Probleme und siegte glatt in 3 Sätzen. Marius‘ Krone saß dann wieder und zeigte vor allem in der 2. Hälfte des Spiels gegen Jens Enge sein großes Potenzial und seinen Willen. Während die ersten beiden Sätze sehr knapp waren und 1:1 ausgingen, dominierte Marius in den Sätzen 3 und 4 das Spiel und kam nicht mehr in Bedrängnis. Glückwunsch für diese gute Leistung. Auch Philip, der nach einer langen Verletzung zurückkam und erstaunlich gut in Form war, zeigte gegen den Routinier Frank Wunn ein gutes Spiel. Im ersten Satz zeigte der Linkshänder Frank noch, wo der Hammer hängt, und ließ Philip keine Chance. Die nächsten 3 allerdings konnte Philip mit etwas Glück jeweils mit 2 Punkten Differenz für sich entscheiden. Er siegte also mit 3:1, wobei die Gesamtpunktzahl von 41:40 zeigt, wie knapp alles war. Und Oliver setzte dem die Krone auf, indem er gegen Herbert Britten eine seiner berühmten 5-Satz-Matches hinlegte. Herbert, der ehemalige Saarburger, ist sicherlich kein schlechter Squasher und musste sich die Favoritenrolle zuschreiben lassen. In einem epischen Match gewann jeder der beiden 2 Sätze, wobei Olli beim Stande von 2:1 den vierten für sich entscheiden konnte, diesen aber in Verlängerung verlor. Im fünften dann dominierte er wieder und ließ Herbert beim 11:4 keine Chance.
Damit konnten wir die ersten 3 Punkte einfahren und den 5. Platz ergattern.
Die 2. Mannschaft hatte spielfrei und von ihr hören und lesen wir dann in Zukunft.
Verfasser: Kurt Rauch, 24.09.2024