Nach fast 2-jähriger Corona-Zwangspause für den Squash-Wettkampfsport hat sich unser Squashverband Rheinland-Pfalz-Saarland entschieden, für die Clubs eine Sommerliga anzubieten. Hintergrund ist, dass bei zurückgehenden Infektionszahlen in der Sommerzeit der Wettkampfsport in den Courts problemlos durchgeführt werden kann. Den Vereinen wurde freigestellt, in welchen Ligen und mit welchen Teams angetreten wird.
Mit großer Lust und entsprechendem Ehrgeiz, auch etwas Lampenfieber, ging es dann am Ende der Osterferien los. Wir haben uns dafür entschieden, ein einziges größeres Team für die Oberliga Südwest zu bilden. Der Plan bescherte uns gleich zwei Heimspiele in der Heimarena RELAX in Ensdorf. Gegner waren einerseits unsere Freunde und Nachbarn vom SC Stroke Eleven Saarbrücken (genannt Strokies) und andererseits der Hauptstadt-Club von Rheinland-Pfalz SC Mainz mit seiner 3. Mannschaft.
Mit wegen der Osterferien ausgedünnter Personaldecke hatten wir gegen die starken Saarbrücker keine Chance. Auf Position 4 spielte unsere nimmer müde, immer fröhliche und Squash verrückte Lea gegen den starken Luca Scherer. Nur im 2. Satz konnte Lea ihr riesiges Potenzial andeuten und mithalten, die anderen beiden verlor sie deutlich. Markus hatte gegen den erfahrenen Jens Enge auf Position 3 keine Chance. Markus kämpfte und trag hatte wie immer, konnte aber den Routinier nicht gefährden. Markus gewann keinen Satz. Der Regionalliga-erfahrene Litermonter Marc auf Position 2 hielt gegen den Franzosen Yannick Ney ziemlich gut mit, konnte im 2. Satz die Verlängerung erzwingen, letztlich aber ebenfalls keinen Satz gewinnen. Und Christian, die neue Nummer 1 an diesem Tag, musste anerkennen, dass der Spitzenspieler der Gäste, der Wahnsinns-Konditor aus der Landeshauptstadt Michael Steigleiter an diesem Tag eine Nummer zu groß war. Wie immer sich Christian auch bemühte, er kam nicht in den Genuss eines Satzgewinns, sodass wir mit dem Rumpfteam ohne Satzgewinn glatt mit 0:4 unterlagen.
Besser lief es dann im 2. Spiel gegen die Mainzer. Hier hatte Lea mit Miriam Pelle eine gendergerechte und gute Gegnerin. Lea spielte aber auch stärker und hielt die Mainzerin glatt in 3 Sätzen auf Distanz. In Gefahr gerät sie nicht, da sie konzentriert und taktisch klug agierte. Da Marc gegen Rafael Bondone de Siquiera und Christian gegen Michael Fink (zum letzten Spiel: es war extrem spannend in 5 knappen Sätzen, der letzte mit 13:11 für unseren Christian und mit einer Gesamtpunktzahl von genau 50:50, ein äußerst glücklicher Sieg also) die Oberhand behielten, war es nicht entscheidend, dass Markus gegen Muhammed Nawaz Qaisrani recht deutlich verlor. Wir konnten also 3 Pluspunkte gutschreiben und belegen nach dem 1. Spieltag den 5. Tabellenplatz.
Verantwortlich für den Inhalt: Kurt Rauch