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Bericht über das Turnier der Squashfreunde Idar-Oberstein am 26.2.2022

Nach langer Abstinenz aufgrund unserer mittlerweile exakt 2 Jahre andauernden Pandemie leuchtet am Ende des Tunnels für unseren schönen Sport ein immer größer werdendes Lichtlein. Deutlich sehen konnte man dies am letzten Samstag, dem „eigentlichen“ Faschingssamstag, an dem sowieso pandemiebedingt nur eingeschränkt Feierlaune aufkommen konnte. Sieht man dann noch die dramatischen Ereignisse in der Ukraine, kommt keinerlei Feierlaune auf. In der Hoffnung, dass sich dieser Konflikt, genauer gesagt Krieg, in der Ukraine durch die russische Führung bald legen wird und Vernunft einkehrt, möchte ich ein paar bewusst locker gestaltete Zeilen über das schöne Turnier in der Schmuckstadt namens Idar-Oberstein verfassen; dies aus der Sicht unseres Vereins. Von uns waren nämlich ein paar Spielerinnen gemeldet, die die Lust an unserem schönen Sport aufrechterhalten konnten und die die Klingen, besser gesagt Rackets, in der nahen rheinland-pfälzischen Gemeinde kreuzen durften.
3 Mädels hatten sich darauf gefreut, dass ein eigenes Damen-Turnier ausgeschrieben war. Eine leichte Enttäuschung trat aber ein, als man von der Auflösung dieses Feldes erfahren musste. Schade, aber leider sind die Mädels außerhalb unseres Clubs, in dem die jungen Damen eine qualitativ und quantitativ sehr gute Rolle spielen, dünn gesät.

Unsere Jungs nahmen nicht teil. Allerdings mischte unser Rudi, startend für den Bundesligaclub Squash Factory Saar-Pfalz aus Zweibrücken, munter im A-Feld mit, bis er im dortigen Halbfinale gegen einen der besten Rheinland-Pfalz-Squasher und Mädchen für alles in unserem Verband das Match verlor.

Also mussten für unsere Mädels die zwar gendergerecht, aber nicht gerecht gemischten Duelle Männlein gegen Weiblein ausgelöst werden. Dass unsere ehrgeizigen jungen Damen in der Qualifikation die Top-Squasher Rüdiger Gödtel, Hans-Jürgen Senger, beide aus St. Wendel, und Stefan Messerschmitt, Senior und Routinier vom Heimteam, wenig bis keine Chancen hatten, lässt sich schon ohne große Worte erahnen. Dennoch ließen sie sich nicht unterkriegen und wurden in den Duellen jeweils Zweite. Also ging es im B-Feld weiter und dort kam es direkt zu einem vereinsinternen Duell zwischen Lea und Charmaine. Die beiden Freundinnen schenkten sich nichts, was auch nicht zu erwarten war, und unsere gnadenlose Kämpferin Charmaine wollte die technische Überlegenheit von Lea nicht ohne Weiteres über sich ergehen lassen. Es gab ein großes Spiel mit äußerst knappen Sätzen, dennoch aber eine glückliche, dennoch nicht unverdiente Siegerin mit Lea (11:9,11:7 und 11:9). Ein hervorragendes Spiel machte auch Maike gegen Henning Thiel aus Germersheim. Maike spielte hervorragend mit, luchste sogar dem reifen Burschen mit langen und variantenreichen Ballwechseln einen Satz ab, konnte aber nicht verhindern, dass der Männerbonus, den es schon kraft- und schnelligkeitsbedingt fast immer gibt, den Ausschlag gab. Also verlor sie nach großer Leistung mit 1:3. Das Halbfinale des B-Feldes warf als Paarung aus Lea gegen Niklas Schneider vom SC Mainz. Hier musste Lea wiederum dem Herrn der Schöpfung den Vortritt lassen, was keine Überraschung war.

Die Auslosung ergab dann, dass Maike und Charmaine nacheinander gegen den weiteren Oldie und Routinier Dietmar Geyer vom Heimklub antreten mussten. Hätte man die Altersdifferenz als Punktevorsprung für unsere beiden Mädels genommen, wären sie unschlagbar gewesen und hätten die Punkte gar am grünen Tisch gewonnen. Letztlich aber nach geltenden Regeln gewann zwar Maike einen Satz, die anderen allerdings musste sie ihrem Gegner überlassen. Charmaine begann sensationell, lag sogar mit 2:0 in Führung, was allerdings nur zu größerer Konzentration bei dem Senior aus Idar-Oberstein führte, der dann dennoch das Spiel gewann. Platz 5 und 6 wurde erneut in einem Duell von unseren beiden Freundinnen Charmaine und Maike ausgespielt und wer beide kennt, weiß, dass diese Spiele immer auf Messers Schneide stehen. Natürlich gab es 5 Sätze und natürlich gaben nur Nuancen den Ausschlag. Einen Tick besser war dann Charmaine, die den letzten Satz 11:6 für sich entscheiden konnte.

Im Spiel um Platz 3 maß sich Lea mit Bernhard Louis vom SC Heidenkopf Saarbrücken. Auch hier gab es trotz großen Kampfes der technisch starken Lea leider eine Niederlage und ein knappes Verpassen des Siegertreppchen. Dennoch waren Sieger unsere 3 tapferen Musketierchen, die es sichtlich genossen, nach langer Pause wieder in die Courts zu dürfen und bei angenehmer Atmosphäre entweder siegten oder Erfahrungen sammelten. Alle 3 waren glücklich und zufrieden. Wir sind stolz auf Euch!

Verfasser: Kurt Rauch, 287.02.2022