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5. Spieltag der Saison 2024/2025 am 25.1.2025

Der erste Spieltag des Jahres brachte ein Heimspiel für unsere erste Mannschaft in der Oberliga und eine relativ kurze Reise für die zweite Mannschaft in der Verbandsliga nach Zweibrücken. Leider konnte die zweite Mannschaft nur mit 3 Spielern antreten, was zwischenzeitlich allgemein ein Problem zu sein scheint, denn bei der Menge gemeldeter Spielerinnen und Spieler sollte es doch möglich sein, zu den eher selten angesetzten Spieltagen acht Leutchen zu finden, die samstags das Racket schwingen wollen. Entschuldigend muss angeführt werden, dass eine Krankheitswelle den Club erfasste. Dennoch und nochmals der Appell an alle: Merkt euch die Spieltage vor und sorgt dafür, dass ihr entweder da seid oder rechtzeitig Bescheid gebt, wenn es nicht klappt.

Nach diesem ebenso leidenschaftlichen wie schon seit Jahrzehnten üblichen Appell nun zum Sportlichen: Im Heimspiel in unserer Anlage RELAX in Ensdorf konnten wir die Tabellenführer aus Heidenkopf Saarbrücken sowie das Team aus Mainz 3 begrüßen. Die Gäste aus der Hauptstadt von Rheinland-Pfalz, der Tabellensechste, hat bislang in 10 Spielen nur einen Sieg eingefahren und sollte schlagbar sein. Obwohl die Mainzer mit einer relativ starken Mannschaft angetreten sind, hatten unsere Spieler keine Probleme. Philip machte mit Rickardo Laing, den Mainzer Dauerbrenner aus England, relativ kurzen Prozess und siegte mit seinem Tempo klar in 3 Sätzen. Andre machte es ihm mit Michael Fink nach, den er ebenfalls ohne Satzverlust und ohne Probleme besiegen konnte. Ollis Gegner hieß Yann Evrard und unser Dauerkämpfer hatte nur im 2. Satz Probleme, den er mit 11:9 gewann. Und unsere mehrfache Luxemburger Meisterin auf Position 1, Enas, zeigte ihrem Gegner Horst Thiel in 3 Sätzen ihr ganzes Schlagrepertoire; nur im letzten Satz ließ sie ihm 8 Punkte. Also klare Verhältnisse mit 4:0, kein verlorener Satz und drei eingefahrene Punkte, dies mit einem Punktverhältnis von 132:60.

Schwieriger war dann schon das Match gegen Heidenkopf. Hier musste sich Philip gewaltig strecken, um gegen den Ex-Saarburger Herbert Britten, dem technisch sauberen Squasher, zu bestehen. Die ersten beiden Sätze waren ausgeglichen, dann zeigte sich die bessere Kondition als entscheidend für unseren Philip, der Herbert in den folgenden Sätzen keine Chance ließ. Mit variablem Spiel mit Stopps und Boasts zog er ihm den Zahn. Auch André tat sich schwer mit dem Ex-Saarlandmeister und Squashpräsidenten Frank Skowronek. Letztlich entschied auch hier die bessere Konditon und die unglaubliche Defensivarbeit von André, dass er in 4 Sätzen gewinnen konnte, was schon gegen den Squashdino mit feiner Hand eine tolle Leistung ist. Gegen die sehr starke starke Sandra Denis, mehrfache Luxemburger Meisterin und Nationalspielerin, spielte Olli gut mit, konnte sich aber gegen die technische Klasse mit perfektem Volley- und Stoppspiel und die Routine letztlich nicht durchsetzen. Immerhin konnte Oli aber einen Satz gewinnen. Und im Spiel Luxemburg gegen Frankreich, konkret Enas gegen Damien Bellot, entwickelte sich das spannendste und hochklassigste Spiel des Tages. In schöner Abwechslung wurde die ersten 4 Sätze verteilt, wobei Enas schon mit 2:1 führte, dann aber Damien mit seiner Kraft und Kondition Vorteile hatte und dadurch die letzten beiden Sätze gewinnen konnte.  Endergebnis: Immerhin ein Unentschieden gegen den Tabellenführer und dazu noch ein gewonnenes mit 2 Punkten, welches den Abstand auf den Ersten aus Heidenkopf auf 4 Punkte verkürzt.

In Zweibrücken gab es die Besonderheit, dass ähnlich wie in Homburg mit den Holzmännern dort 3 Ulriche (Ulrichs?) antreten, nämlich Papa Chris mit den Söhnen Julien und Collin. Wegen unseres Ausfalls auf 4 konnte Julien seinen Sieg kampflos einfahren. Collin hatte gegen Benjamin keine Chance, auch wenn Benni im dritten Satz das Gas etwas vom Pedal nahm. Das Spiel der beiden Chrisse (Chris gegen unseren Christian) war spannend, wobei es Christian nicht schaffte, 2 sehr knappe Sätze zu seinen Gunsten zu entscheiden. Der Ur-Zweibrücker Thorsen Kiehm (liebe Grüße an dieser Stelle von mir, schön, Dich im Court zu sehen) spielte gegen Marc (zur Klarstellung: Gladel) in 3 Sätzen gut mit, um dann im vierten wegen einer Verletzung abzubrechen. Gute Besserung! Marc gewann somit mit 3:1. Fazit: ein verlorenes Unentschieden.

Im zweiten Spiel ging es gegen Idar-Oberstein 2. Dort hatte der Gegner Dietmar Geyer Freispiel auf Position 4, Benni lieferte gegen Christian Anhäuser ein episches Spiel über 5 Sätze, verlor aber denkbar unglücklich im letzten mit 9:11. Unser Christian spielte gegen Bernd Willems bis auf den zweiten Satz souverän, konnte aber dennoch knapp in 3 Sätzen gewinnen. Und eine Überraschung war das Spitzenspiel zwischen Marc und Robert Yaghoubi, welches Marc tatsächlich nach verlorenem ersten Satz in 4 Sätzen recht souverän gewinnen konnte. Wie schon mehrfach hier erwähnt und selbst am eigenen Leib erfahren, ist Robert ein ebenso unorthodoxer wie effektiver Squashspieler mit einem Haufen Routine, der jeden den Gegner vor Herausforderungen stellen kann. Das weiß ich noch aus eigener Erfahrung. Und auch an dieser Stelle liebe Grüße an Robert! Und ob Grund für diesen hervorragenden Sieg von Marc die Wunderfinger von Benni waren, die den Nacken von Marc triggermäßig derart entspannten, dass er bessere Schläge als je zuvor zeigte, ist wissenschaftlich nicht zu belegen. Fakt jedenfalls ist, dass  am Folgetag zwar die Lockerheit der Muskulatur bei Marc blieb, aber die Eindellungen an der Schulter sogar durch die Kleidung erkennbar waren. Die analgetische Wirkung blieb jedenfalls gleich. Egal; Ergebnis hier: Ein gewonnenes Unentschieden mit einem Gesamtergebnis von 3 Punkten insgesamt, was uns an den vierten Platz, der von Zweibrücken belegt wird, auf 2 Punkte heranführt.

Verfasser: Kurt Rauch, 28.01.2025