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3. Spieltag der Saison 2024/2025

An diesem Wochenende musste die 1. Mannschaft in das berühmte Tenniscenter Güdingen, um sich dort in der Oberliga mit 2 weiteren Teams zu messen, wobei das Heimteam von Heidenkopf dieses Mal nicht Gegner war. Die Gastgeber spielten ebenso wie unser Team gegen 2 Mannschaften aus Rheinland-Pfalz, nämlich die Boasters aus Germersheim Team 2 und den SC Mainz 2. Was außerdem interessant war, ist, dass dort in der großen Anlage insgesamt 9 Teams aus 3 Ligen die Klingen bzw. die Rackets kreuzten. 2 Mannschaften aus der Bundesliga (darunter die Spieler Nr. 35 und Nr. 41 der Weltrangliste), 3 Teams der Regionalliga und die eben zitierten 4 Mannschaften aus der Klasse darunter. Es war also echt was los in Saarbrückens Osten.

Leider bekam die 2. Mannschaft in der Verbandsliga nicht genügend Leute zusammen, da etliche unserer Spielerinnen und Spieler erkrankt waren, einige in Urlaub waren und die Luxemburger Freunde doch nicht zur Verfügung standen. Dankenswerterweise konnte dieses Match aber mit Einverständnis der Gegner-Teams in den Dezember verlegt werden.

Zurück zum Großkampftag in Saarbrücken: der Statistik halber sollte zunächst erwähnt werden, dass der Tabellenführer aus Heidenkopf gegen die beiden Teams aus Rheinland-Pfalz relativ deutlich gewann, einmal mit 4:0 und einmal mit 3:1.

Erster Gegner unserer 1. Mannschaft, die mit unserer Luxemburgerin Enas Mohamed, ihres Zeichens mehrfache Luxemburger Meisterin und begnadete Technikerin, als Nummer 1, Oli als Nummer 2, Philipp als Nummer 3 und Marius auf Position 4 antrat, waren die Freunde aus der Landeshauptstadt am Rhein. Marius spielte gegen Oliver Lobisch und macht es richtig spannend. Das Spiel war sehr ausgeglichen und Marius brauchte in jedem Satz etwas Zeit, um reinzukommen. Dann aber mit Wucht! Er spielte äußerst überlegt und intelligent, behielt die Ruhe und konnte gegen Ende der Sätze, im letzten in Verlängerung, die Spiele für sich entscheiden. Es war eine äußerst konzentrierte Leistung unseres Juniors. Philip hatte Daniel Wiechert zum Gegner und hier entwickelte sich das spannendste Spiel des Tages. Es ging Oli-like in 5 Sätze. Philip verlor den ersten knapp mit 3 Punkten, gewann den 2. und 3. mit 2, verlor den 4. dann wieder mit 3 Punkten Differnez, um dann in einem richtigen Showdown im letzten in die Verlängerung zu gehen. Hier war das Spielglück auf Seiten von Philip, der freudestrahlend das 12:10 im letzten Satz feierte, wobei sein Gegner aber keinen Deut schlechter war. Dies belegt auch die Anzahl der Gesamtpunkte von 52:52. Unverdient war der Sieg aber keinesfalls. Kompliment an beide Kontrahenten. Oli traf auf das Mainzer Urgestein Christian Seichert, der mit seinem fast perfekten Volley-Spiel immer unangenehm ist. Oli gewann den 1. Satz, verlor den 2., dann hatte er aber das Gegenmittel gegen die Volleys gefunden und spielte konzentrierter, ließ seinem Gegner weniger Zeit und Raum. Oli gewann die Sätze 3 und 4 jeweils mit 11:7 und brauchte den 5. Satz nicht, was fast schon als Sensation zu bezeichnen ist. Glückwunsch auch an Olli für diese starke Leistung. Sehr emotional ging es im Spiel der Spitzenspieler Enas gegen Muhammad Nawaz Qaisrani. Letzterer ist ein super Squasher und ein netter Kerl, schaltet aber im Court auf volle Konzentration und in den Tunnel. Auch hier war es ein umkämpftes Spiel, viele Schiedsrichter-Entscheidungen waren gefordert und viel Zunder lag in der Luft. Das Spiel war auf höchstem Niveau mit einer Supertechnikerin auf unserer Seite und einem nicht minder guten Gegner im Kampfmodus. Diskussionen waren da vorgefertigt, Enas ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und zeigte eine tolle Leistung gegen einen ähnlich starken Gegner. Unsere Luxemburger Freundin gewann dann schließlich im 5. Satz mit 11:5 glücklich, aber verdient. Und auch hier zeigte sich, dass der Unterschied nicht hoch war, in den absoluten Zahlen liest sich das Ergebnis mit 44:43 Punkten für uns. Es waren also teilweise sehr knappe Spiele, dieses Mal hatten wir Fortüne und konnten gegen die starken Mainzer in der Tat mit 4:0 gewinnen, dies bei nur 5 verlorenen Sätzen. Tolle Leistung unserer Truppe!

Die Frage war, ob Kraft genug für das 2. Spiel im Speicher war. Zugute kam uns sicher, dass der Gegner aus der Südwestpfalz sehr ersatzgeschwächt mit dem letzten Aufgebot angetreten war. Junior Marius spielte gegen Hans Dieter Körner, der eine Menge Squash Erfahrung hat und wohl schon das Racket schwang, als Marius die Windeln füllte. Hans Dieter spielt immer noch gutes Squash. Marius erwies sich aber als dynamischer und schneller. Das Tempo schließlich machte den Ausschlag und ließ Marius in 3 Sätzen gewinnen. Philip hatte es mit Miroslawa Sojka zu tun. Die Ex-Darmstädterin machte mit einem technisch sauberen Spiel Philip das eine oder andere Problem, sodass er den 1. Satz abgeben musste. In den anderen dreien zeigte aber seine Schnelligkeit und sein Spieltempo Früchte und die Gegnerin kam damit nicht gut zurecht. Philipp siegte damit verdient in 4 Sätzen. Unser alter Freund und Dauersquasher Uwe Wendel (viele Grüße von hier an ihn, den ich auch aus meiner Zeit noch gut kenne und den ich sportlich und menschlich sehr zu schätzen weiß), dessen Haarpracht bei ihm noch genauso ist wie eh und je, spielte auf Position 2. Olli konnte schnell erfahren, dass dann, wenn man ihn spielen lässt, er Superbälle spielen kann. Da Olli aber in der Lage war, das Tempo und den Druck zu erhöhen, konnte er Uwe in 3 Sätzen auf Distanz halten. Im letzten Spiel hatte Enas mit André Guldi zu kämpfen. Im 1. Satz konnte André unsere gebürtige Ägypterin noch mit seinen Überraschungsboasts ins Staunen bringen, dann hatte sie sich aber eingestellt und ließ ihrem Gegner in den Sätzen 2-4 keine Chancen mehr.

Auch hier eine super Leistung unseres Teams und sensationell ist schon, dass wir in den 8 Spielen keinen einzigen Verlustpunkt erdulden mussten, auch wenn es manchmal knapp war. Diese wichtigen 6 Punkte katapultierten uns auf Platz 3 der Tabelle mit der Folge, unsere beiden Gegner auf Distanz halten zu können. Großes Kompliment an die 4 wackeren Sportler(in) aus unserem Club. Diese Siege dürften Sicherheit geben und lange nachwirken.

Verfasser: Kurt Rauch, 25.11.2024